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Freitag, 23. Februar 2018

Dan Sai

Wir mussten uns entscheiden, heute weitere 60km bis in den Phu Suan Sai Nationalpark und danach weitere vier heftige Tage durch die Berge oder im Flachland weiter bis Uttaradit und Phrae zurück nach Chiang Mai. Das gestrige Unwetter mit  Gewitter und Starkregen  hatte uns weich geklopft. Vorallem die Distanzen zu den Unterkünften in den Bergen sind riesig. Also entschieden wir uns heute für eine kurze Route, 36km,  in den nächst größeren Ort Dan Sai wo es ein tolles Resort geben sollte. Wir wollten mittags ankommen und den Rest als Ruhetag verbuchen. 

Wir kamen mittags an. 😉 
Man sieht unzählige Schmetterlinge, teils so groß wie Vögel die locker neben dem Fahrrad her fliegen.

Buddha hatte aber natürlich noch eine Prüfung für uns auf dem Weg dorthin eingebaut. Wir mussten hoch auf 940m durch tollen Wald wo die Affen in den rosa blühenden  Bäumen uns zu riefen.

Serpentinen, so steil dass man in der Kurve umfällt.

13km steil bergauf. Aber dann, nach 23km, endlich mal einen langen Downhill.

In Dan Sai erst mal Lage peilen und den ersten Cappuccino seit Kasi (5 Tage kalter Entzug).


Unsere Lieblingsvariante: Cappuccino iced.

Der Ort hat sehr viele Unterkünfte, wirkt aber sehr verschlafen. Einmal im Jahr gibt es 3 Tage ein Festival zu Ehren eines Phalussymboles. Gut für uns, denn sonst gäbe es hier in dieser sehr einsamen Gegend keinerlei Infrastruktur. Gestern Abend bei unserem Resort in Ban Muang Phrae  hat es gerade für ein paar Reiskekse und Bier gereicht. Ab 18:00 ist auf den Dörfern hier alles dicht.


Wir hatten uns anhand Agoda das Loei 1000miles Resort ausgesucht. Wir nahmen gleich die beste Hütte am Wasser, kostet zwar 38 Euro, das wollten wir uns aber gönnen. Bei einem Kilometerstand von 1500 und 25.000 Höhenmeter passte der Resortname super dazu.
Und: Einen Raum mit Waschbecken und getrennter Dusche 😀, toll. Nach 12 Tagen Laos ist man doch ganz schön runter gewirtschaftet,  die 3 Touriorte mal ausgenommen.
Liegt mitten im Ort und ist gar nicht so leicht zu finden (hinter der Tankstelle ist die Zufahrt, braunes Schild mit Häuschen)

Dann die neue Herausforderung, von laotischen Gerichten auf thailändische umstelllen. "Muh" ist aber auch  in Thailand Schwein. Die Nachbarin am Nebentisch hatte was gut aussehendes. Die Wirtin zeigte eine schwimmende Geste. Ok, den Weißfisch aus den Tümpeln hier wollten wir nicht. Und ich sag noch "no Muh", und wir bekamen Muh!!! War aber lecker.

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